Was bringt dich zu Corymbo?
Mit der Stiftung Corymbo bin ich schon als Mitarbeiter des WWF Schweiz in Kontakt gekommen. Mich beeindruckt die Breite des Stiftungszwecks, welcher es erlaubt, im Stiftungsrat auch aktiv die Zusammenhänge zwischen sozialen, kulturellen und ökologischen Themen zu identifizieren und solche interdisziplinären Themen, im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeit, besonders zu fördern.
Was möchtest du beitragen? Was hast du dir für dein Engagement vorgenommen?
Ich will mich dafür einsetzen, dass möglichst wirkungsvolle Projekt von Corymbo unterstützt werden. Dies beinhaltet einerseits, dass im Rahmen der Projektumsetzung versucht wird, die Wirkung der Massnahmen auch mit Daten zu belegen. Anderseits ist mir wichtig, dass sich ein ökologisches Projekt auch in die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen einbettet, damit es langfristig, über die Unterstützungsperiode hinaus, Wirkung erzielen kann.
Wo siehst du den grössten Bedarf und Hebel im Bereich Ökologie?
Ökologische Projekte dürfen nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg «verfügt» werden. Ökologische Verbesserungen müssen von den Stakeholdern aktiv mitgetragen werden. Ein grosses Verbesserungspotenzial besteht meines Erachtens insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Energie/Verkehr. Aber gerade in diesen Bereichen fehlt es oft noch an der Bereitschaft der Betroffenen sich auf aus Nachhaltigkeitsüberlegungen notwendige Veränderungen einzulassen.
Was machst du, wenn du nicht für Corymbo tätig bist?
Als Präsident des Vereins Gewässerperlen setze ich mich aktiv für den Erhalt der letzten natürlichen Gewässerabschnitte in der Schweiz ein, die ökologisch von grösster Bedeutung sind. In meiner Freizeit bin ich viel in der Natur unterwegs, sei dies auf Wanderungen, um die Schweiz zu erkunden, oder in unserem Garten. Gewässer haben es mir besonders angetan. Darum bin ich oft an Flüssen und Seen unterwegs.